Trockene Raumluft Richtig Befeuchten und den Winter gesund überstehen.
Trockene Luft in Gebäuden belastet uns Mitteleuropäer vor allem in der Heizperiode des Jahres (November bis April) und wird deshalb auch als Heizungsluft bezeichnet. Neben den spürbaren Effekten elektrostatischer Aufladung oder trockener Haut, Augen und Schleimhäute, erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung mit einem Virus. Dies ist auch der Grund für die extreme Häufung der Grippefälle in den Monaten Januar bis März, der sogenannten Grippewelle. Es lohnt sich also Raumluft zu befeuchten, um Ihr Wohlbefinden im Büro oder Zuhause zu erhöhen und den Winter gesund zu überstehen.
Wie trockene Luft entsteht
Lüften ist auch im Winter wichtig für eine gute Raumluft. Aber durch das Heizen der hineinströmenden Luft entsteht eine geringe relative Luftfeuchte in Gebäuden – doch warum ist das so?
In den Wintermonaten erwärmen wir kalte Außenluft nach dem Lüften. Die absolute Menge an gelöstem Wasser in der kalten und der erwärmten Luft ist gleich, jedoch könnte warme Luft viel mehr Wasser aufnehmen als tatsächlich in der Luft gelöst ist. Zur Veranschaulichung ein Diagramm, welches die Zusammenhänge darstellt.
Daher ist die erwärmte Raumluft bei Werten von unter 40% relativ trocken und bestrebt Feuchtigkeit aus der Umgebung aufzunehmen. Dies führt zum Austrocknen von Haut, Augen und Schleimhäuten und kann bei extrem geringen Werten sogar zum Bluten der Schleimhäute führen. Der wichtigste Nachteil trockener Luft ist jedoch, dass sich die Überlebenswahrscheinlichkeit von Viren bei trockener Luft stark erhöht. Ein Forscherteam hat herausgefunden (hier geht’s zur Studie), dass sich die Ansteckungsgefahr mit einem Virus bei trockener Luft vervierfacht! Kommt also ein Kollege unwissend kränkelnd ins Büro, ist die Wahrscheinlichkeit bei trockener Luft 4-mal so hoch, dass auch Sie sich mit dem Virus anstecken und genau so entsteht jeden Winter die Grippewelle. Vor allem in Büros ist die Luft häufig zu trocken. Folgendes Diagramm zeigt die Ergebnisse aus der genannten Studie:
Wie sie Raumluft befeuchten können
Zuhause können Sie relativ viel Einfluss nehmen auf die Luftfeuchte in Ihren Räumen. Ein paar gute Hausmittel:
- Nicht zu stark heizen – Eine Temperatur von 18-20°C hat nicht nur positive Effekte für Ihren Energieverbrauch, sondern auch für die Luftfeuchte.
- Wäsche im trockenen Raum trocknen – Beim Wäsche trocknen verdunstet das verbliebende Wasser aus der Kleidung in die Luft. Dies kann man ausnutzen, wenn man die Wäsche in einem Raum trocknen lässt, den man befeuchten möchte.
- Wasserkocher im trockenen Raum aufstellen – Bei einem Wasserkocher entsteht desinfizierter Wasserdampf. Kochen Sie Ihr Wasser im trockenen Raum, um diesen zu befeuchten.
- Die richtigen Pflanzen nutzen – Pflanzen wie Schwertfarn oder Gerbera eignen sich zur Luftbefeuchtung, auf unserer Infografik erfahren Sie welche Pflanzen Sie nutzen können (hier geht’s zur Infografik)
Bitte nicht: Von Wasserschalen oder Gefäßen für die Heizung raten wir ab, diese sind Brutbecken für Bakterien und können somit weitere Probleme erzeugen.
Natürliche Luftbefeuchtung
Im Büro ist die Luft meist besonders trocken und aufgrund der Kollegen befinden sich viele Viren in der Luft. Florafilt hat hierfür einen natürlichen Luftbefeuchter und –reiniger entwickelt, der weitaus mehr ist als ein hübscher Pflanztopf. Durch die Luftführung über das Wasserbad und das Wurzelwerk der Pflanzen wird Raumluft natürlich und hygienisch befeuchtet. So haben es Viren schwer zu überleben und die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung sinkt. Außerdem reinigt das Wurzelwerk die Luft von Schadstoffen.